Mittwoch, 21. November 2018
ein wenig in die richtige Richtung
Es ist zur Zeit ein Elend. Ich musste mich in der Früh regelrecht aus dem Bett quälen, zur Zeit könnte ich schlafen, schlafen, schlafen und nochmals schlafen.

Nach meinem Morgenkaffee habe ich heute festgestellt, dass es gar nicht so schlimm ist morgens zu Duschen, eigentlich bin ich ja ein Abend-Duscher. Aber vielleicht macht es auch einen Unterschied frühs um 6 zu duschen, oder erst um 10:30 Uhr.

Ich hatte heute einiges vor, musste ein Packet abholen, tanken und einkaufen, da ich zu Hause nichts mehr hatte. Die erste Station im Packetshop, der gleichzeitig ein Billig-Klamotten-Deko-Laden ist, habe ich ein Blusenimitat gefunden. Erst zögerte ich, ich brauche so etwas nicht, aber ich machte mir dann bewusst, dass ich mich ja bald bewerben muss und Blusen kann ich mit meiner Figur nicht tragen, also warum nicht sowas unter einen Pullover. Ich hatte auch noch viel Glück heute, denn beim Abholen eines Paketes, bekommt man in diesem Laden auch immer einen 20% Gutschein, für den nächsten Einkauf. Die nette Dame an der Kasse verrechnete diesen eben auch sofort mit meinem heutigen Einkauf. Ich finde das große Klasse, gleich einmal Geld gespart, zu dem noch das Geld, was ich für eine komplette Bluse mir erspart habe.



Nachdem ich zu Hause ankam und meine Einkäufe verstaut habe, sowie zu Mittag gegessen habe, habe ich mich mal ans Aufräumen meiner Couch gemacht. Als ich das Chaos vor der Couch am beseitigen war fiel ich über ein Interview mit einer Fengshui-Beraterin, die über Ausmisten gesprochen hat. Scheinbar hat mich das dazu verleitet, mich auch noch meinem Bücherregal zu widmen, um diesen Mal aus zu misten und endlich nach 4,5 Jahren in dieser Wohnung ansehnlich zu gestalten. Ich habe angefangen, ja. Ich habe sogar schon einige Dinge in einen Müllsack verfrachtet. Aber natürlich bin ich nicht fertig geworden. Jetzt sieht mein Wohnzimmer katastrophal aus. Außerdem habe ich mich auch heute nicht um die wichtigen Dinge, die ich eigentlich machen sollte, gekümmert. Ok, das heißt, ich werde jetzt vor dem zu Bett gehen, noch schnell eine ToDo-Liste in meinen Kalender schreiben. In der Hoffnung, auch noch für diese Woche einen Termin zum Reifen wechseln zu bekommen.


Jetzt nachdem mein geliebter Angehöriger, seit über sieben Wochen nicht mehr unter uns weilt, habe ich dies wohl immer noch nicht so ganz realisiert. Bei banalen Dingen denke ich oft, ach das könntest du erzählen, bis mir wieder einmal einfällt, "ach nee, das geht ja nicht mehr". Heute wäre es eine Erkenntnis bezüglich Ketchup gewesen, die nur dieser eine Mensch verstanden hätte.

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